Bei Patrick wird während einer Darmspiegelung Darmkrebs festgestellt.
Ohne seine Frau, die ihn zur Vorsorge motiviert hat, wäre er laut Aussage seines Arztes nicht mehr am Leben. Die Ungewissheit dessen, was ihn nun erwartet, ist für ihn schwer auszuhalten. Patrick wird operiert und muss in Zukunft mit einem künstlichen Darmausgang, einem Stoma leben. Dass er nie mehr ein ganz normales Leben führen kann, bewirkt bei ihm eine schwere Depression. Er nimmt psychiatrische Hilfe in Anspruch und findet langsam wieder zurück in ein normales Leben. Geholfen hat ihm in dieser Zeit das offene Gespräch mit Freunden und Familie. Als er schließlich wieder aufs Fahrrad steigen kann, findet er neuen Lebensmut. Er merkt, dass er der Krankheit nicht hilflos ausgeliefert ist, sondern viele Möglichkeiten hat, aktiv und eigenbestimmt in ein normales Leben zurückzukehren. Heute arbeitet Patrick wieder in seinem Beruf als Chemieprofessor und berät Darmkrebserkrankte als ehrenamtlicher Mitarbeiter bei der Deutschen Ilco.
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„Ohne Darmspiegelung wäre ich nicht mehr am Leben.“