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Hilfe vor Ort -

Krebsgesellschaften & Selbsthilfegruppen

Als Betroffener, Angehöriger oder Interessierter beruhigt und hilft es, mit einem Experten zu sprechen. In den 130 Beratungsstellen der Landeskrebsgesellschaften ist genau dies möglich – vertraulich und kostenfrei.
Für viele ist auch die Teilnahme in einer Selbsthilfegruppe eine wertvolle Hilfe, um mit der neuen Situation als Betroffener oder Angehöriger zurecht zu kommen. Es gibt sie in jedem Bundesland.

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Fragen & Antworten

Im Internet nach Informationen zu Krebs zu suchen, kann erschlagend sein. Gut, dass die Webseiten der Deutschen Krebsgesellschaft fundierte, aktuelle und mit Experten erarbeitete Informationen bieten. Die folgenden Fragen leiten Dich zu den für Dich passenden Informationen weiter.

Wie bleibe ich gesund?
Welche Vorsorgeuntersuchungen sollte ich wann wahrnehmen?
Wo finde ich Unterstützung und die beste Behandlung im Fall einer Erkrankung?
Wie lerne ich mit einer Krebserkrankung bei mir oder anderen umzugehen?
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Vorsorgetipps

Hier findest du eine sich stetig erweiternde Liste von Vorsorgetipps führender Mediziner  und Onkologen aus ganz Deutschland.

  1. „Wenn man den Begriff ‚Vorsorge‘ wörtlich nimmt, entspricht das dem englischen ‚care for‘ – sich um jemanden kümmern oder eben sich um sich selbst kümmern.
    Bei unseren Kindern tun wir das, indem wir ihnen eine gute Erziehung, eine gute Bildung angedeihen lassen, bei unseren Freunden, der Familie, indem wir Erlebnisse teilen, uns austauschen.
    Bei uns selbst sollten wir das tun, indem wir uns gut versorgen – indem wir uns gesund ernähren, uns ausreichend bewegen und uns vor Schädlichem schützen.
    ‚Care for‘ oder ‚Vorsorge‘ ist keine Eintagsfliege, sondern ein täglicher Bestandteil.“

    Dr. Ulrike Helbig, MBA, Deutsche Krebsgesellschaft

  2. „Körperliche Aktivität und Bewegung spielen eine wichtige Rolle in der Krebsprävention. Die Forschung belegt: insbesondere das Risiko für häufige Krebsarten wie den nach den Wechseljahren auftretenden Brustkrebs, den Dickdarmkrebs und den Gebärmutterkörperkrebs kann durch regelmäßige Bewegung gesenkt werden. Auch für weitere Tumorarten wie den Brustkrebs vor den Wechseljahren, Lungen-, Prostata- und Eierstockkrebs gibt es erste wissenschaftliche Hinweise, dass körperliches Training risikomindernd wirken kann. Allerdings sind noch weitere Studien erforderlich, um diese Vermutung zu überprüfen und abschließende Empfehlungen über den erforderlichen Bewegungsumfang geben zu können. Die Weltgesundheitsorganisation empfiehlt, mindestens 2,5 Stunden pro Woche bei mittlerer Anstrengung aktiv zu sein, um das Krebsrisiko zu reduzieren.“

    Prof. Dr. Dr. Winfried Banzer
    Prodekan, Fachbereich Psychologie und Sportwissenschaften
    Leiter der Abteilung Sportmedizin der Goethe-Universität Frankfurt

  3. „Polyp erkannt, Gefahr gebannt“.

    Prof. Dr. Dr. h.c. Karl-Heinrich Link
    Direktor des Chirurgischen Zentrums
    Chefarzt der Abteilung Chirurgie I, (Allgemein- und Viszeralchirurgie), Asklepios Paulinen Klinik (APK)

  4. „Unsere Gesundheit bleibt unser höchstes Gut mit dem viele von uns einfach nicht achtsam genug umgehen, daher informieren Sie sich umfassend über Ihre Möglichkeiten Ihre Gesundheit möglichst lange zu erhalten, neben einer gesunden Ernährung und Lebensweise gehört auch die Nutzung der Krebsvorsorgemöglichkeiten für Frauen und Männer in gleicher Weise dazu. Nehmen Sie sich wichtig und gehen Sie zu Vorsorge, denn „du bist kostbar“ – Das wünsche ich mir für Sie und Ihre Familien“

    Herzlichst Ihr Christian Jackisch

    Prof. Dr. med. Christian Jackisch
    Arzt für Gynäkologie und Geburtshilfe
    Vorstandsvorsitzender der Hessischen Krebsgesellschaft e.V.
    Direktor
    Klinik für Gynäkologie und Geburtshilfe
    Zertifiziertes Brustzentrum Offenbach (DKG & DGS),  Zertifiziertes Gynäkologisches  Krebszentrum Offenbach (DKG),
    Internationales Studienzentrum und Studienleitzentrum der AGO-B, AGO Ovar, BIG, GBG WSG, Perinatalzentrum Level I
    Sana Klinikum Offenbach

  5. Lebensstil anpassen: Es gibt Faktoren, die können nur Sie selbst beeinflussen! Durch eine Lebensweise mit ausgewogener Ernährung, viel Bewegung, wenig Alkohol und Rauchverzicht  senken Sie Ihr Erkrankungsrisiko deutlich.
    Vorsorge- und Früherkennungsuntersuchungen nutzen: Einige Krebsarten entstehen über Vorstufen. Im Rahmen von Vorsorgeuntersuchungen können diese entdeckt und direkt beseitigt werden, bevor überhaupt eine Krebserkrankung entstehen kann. (z.B. bei der Darmspiegelung). Früherkennungsuntersuchungen sollten regelmäßig durchgeführt werden, auch wenn keine akuten Beschwerden bestehen. In den meisten Fällen sind die Heilungschancen deutlich besser, wenn die Krebserkrankung in einem frühen Stadium entdeckt wird.“

    Dr. Margret Schrader, Krebsgesellschaft NRW

  6. eine Patientin sagte am letzten Tag einer Wanderung:

    „Jetzt habe ich wieder vier gute Tage auf der Habenseite. Neben dem Wunsch möglichst lange zu leben, sollten wir Wert darauf legen, mehr gute Tage auf die Habenseite zu bringen, denn wir und die guten Tage sind kostbar.

    Dr. Olav Heringer
    Onkologe
    Onkologie Praxis in Wiesbaden
    organisiert Wanderungen für krebserkrankte Patienten

du bist kostbar
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